Tierporträt – Der Blaue Pfau
24.02.2024
Tierporträt – Der Pfau. Da sich manch ein Tier oder Vogel sehr gut fotografieren lässt, wird es ab und an ein Tierporträt geben. So startet diese Reihe mit dem Pfau.
Wir sind erneut im Wildpark Schwarze Berge und nun auch Besitzer einer Jahreskarte. Da wir beim ersten Besuch einen tierischen Spaß hatten, werden wir nun öfters den Wildpark besuchen. Zu mal es jedes Mal anders sein wird allein schon wergen der Jahreszeiten und wir werden die Tiere und ihre Gewohnheiten kennenlernen. Jeder Besuch im Wildpark ist wie eine Wundertüte, man weiß nicht, was drin ist.
Wir haben uns wie auch schon beim ersten Besuch getrennt. Ich bin erneut links rum und mein Man blieb wohl bei den Zwergottern. Auf dem Lageplan ist das der Bereich 60 und 61. Hier gibt es einen Wasserbereich für Enten, Störche und Kraniche sowie angrenzend Volieren mit Eulen und Raubvögeln.
Der Pfau und seine Hennen
Schon von weiten sehe ich eine Gruppe Pfauen, die frei rumlaufen und in den Blumenbeeten nach Fressbaren suchen. Als ich dichter herankomme, bleibt eine Pfauenhenne stehen und schaut mich fragend an. Nein, ich bin nicht die Tierpflegerin mit dem Futter. Ich bin die mit der Kamera und hätte gern ein paar schöne Fotos.
Der Pfauenhahn schillert blau und wird somit auch als Blauer Pfau bezeichnet. Ihn sehe ich ein Rad schlagen und dann ist er auch schon mit den anderen Hennen davon stolziert.
Ein Rad schlagen…
Die Hennen schlagen nur sehr selten ein Rad. Eher aus Angst, um die Küken zu beschützen. Der Pfauenhahn schlägt das Rad, um die Hennen zu beeindrucken. Ja, das beeindruckt auch mich. Die lange Schleppe richtet er auf und in den schillerndsten Farben von Blau über Türkis zeigen sich die irisierenden Augen. Ich bin allerdings für ein Foto zu langsam und starte mit einer Pfauenhenne ein Foto-Shooting.
Das Outfit
Sie hat hellblaue Augen und träge eine Federkrone auf dem Kopf. Die Hennen werden ca. 1 m groß und haben keine Schleppe wie der Hahn. Dennoch finde ich sie sehr hübsch anzusehen. Auf dem Kopf und am oberen Hals sind sie grünblau. Die Federn sind interessant angeordnet und zartgelb abgesetzt, bis sie im unteren Bereich nur noch gelb und sehr weich wirken. Hintenrum schmücken sich die Hennen mit braunen Federn, die aber auch einen hellen Rand haben.
Trotz ihrer Größe können die Pfauen sehr gut fliegen. Die Pfauenhenne auf dem Titelbild sitzt auf einem Zaun in 2.50 m Höhe. Dabei wiegen die Pfauen zwischen 3 bis ca. 6 kg. Die heißt es erst mal in die Luft zu bringen.
Lebensraum & Lebensweise
In Europa sind die Pfauen als Ziervögel schon seit einigen tausend Jahren vertreten. Ihr eigentlicher Lebensraum ist der indische Subkontinent. Sie können sehr gut hören und riechen. Im Sommer ist Paarungszeit und vielleicht gibt es auch im Wildpark Schwarze Berge in diesem Sommer ein Nest mit Eiern und kleinen Küken.
Die Pfauen sind Vegetarier und ernähren sich von Samen, Früchte und Blüten. Aber wenn es sich anbietet, wird auch schon mal ein Insekt verspeist.
Beim nächsten Besuch werde ich versuchen, den Pfauenhahn zu fotografieren.
Bis dahin gibt es in der Galerie Tierfotografie andere bunte und interessante Federn zu sehen.