Frühjahrsblüher ganz nah
17.03.2024
In diesem Jahr habe ich mir für die Makrofotografie das Frühjahr ausgesucht. Nicht nur, weil es die ersten frischen Farben und Blühten zu sehen gibt, sondern weil ich an einen Fotowettbewerb im Bereich Makrofotografie teilnehmen möchte.
Ich habe ein Portfolio an Blühten, welche ich einsenden kann. Aber ich hätte auch gern was ganz Neues. Es gibt jedes Jahr einen Beitrag, den ich im Bereich Makrofotografie poste. Blatt & Blüte oder auch die Renaissance der Zinnien zeigt ein paar tolle Makroaufnahmen von Blühten. Für den Wettbewerb werde ich mit Blüten und Pilzen an den Start gehen. Es dürfen 10 Fotos eingereicht werden. Da wird die Entscheidung schon schwerfallen.
Islandmohn
Ab und an kaufe ich mir ein paar Blumen und arrangiere sie aber selber in einer passenden Vase. Die gebundenen Sträuße mag ich schon lange nicht mehr. Oder ich lasse sie mir in einen Blumenladen der extra Klasse binden. Dazu gehört der Blumenladen Florales in Buxtehude. Dort habe ich auch diesen attraktiven Islandmohn in drei Farben gekauft.
Es hat fast eine Woche gedauert, bis die Blüten sich öffnete und sich das Innere der Blüte zeigte. Somit konnte ich starten, ein paar interessante Makros zu fotografieren. Die weiße Blüte fand ich dann besonders gut. Die Blütenblätter schmiegen sich wie ein Kleid um die Staubgefäße und den Stempel. Weiß, Gelb und das Limettengrün so wie die schwarzen Härchen am Stempel bieten einen tollen Kontrast.
Anemone
Auf der Terrasse fangen nun auch schon die ersten Frühjahrsblüher an, ihre ganze Pracht zu zeigen. Dazu gehört auch die violett-pinkfarbene Anemone. Die ersten beiden Blüten musste ich fotografieren. Auch hier habe ich alles reduziert und nur minimalistisch Blütenblätter und Staubgefäße dargestellt.
Die zweite Blüte war noch nicht so weit aufgegangen. Aber auch diese sieht interessant aus. Schön kommt das grüne Blattwerk im Kontrast zu den violetten Blütenblättern zu Geltung.
Magnolie
Noch sind die Blüten geschlossen und vielleicht auch noch nicht richtig groß gewachsen. Bei den kühlen Temperaturen ist das auch kein Wunder. Für mich sind das 5 Minuten zu Fuß, um diesem Baum einen Besuch abzustatten. Jeden Tag richte ich meinen Blick auf die Magnolie, ob es sich schon lohnt, die Kamera zu zücken.
In zwei Tagen geht es aber für uns nach Paris. Somit habe ich schon mal recherchiert, wo in Paris ich Magnolien treffen kann. Die Auswahl ist groß und vielleicht habe ich dann Pariser und Jorker Magnolien.
Der Frühling in Paris konnte sich auch noch nicht so durchsetzen. Somit blühten die Pariser Magnolien noch nicht. Aber pünktlich zu Ostern steht unser Magnolienbaum am Jorker Rathaus voll in Blüte, so das ich hier die Magnolienblüte fotografieren konnte.
Pariser Blüten
Ich komme ja nicht drum herum, wenn ich eine interessante Blüte sehe, muss ich sie auch fotografieren. Am ersten Tag unserer Paris Reisen waren wir auch auf der kleinen Insel in der Seine Saint-Louis. Dort gibt es einen Blumenmarkt den wir besuchten. Hier habe ich zwei Clematis-Blüten fotografiert.
Am zweiten Tag waren wir auf dem bekannten Friedhof in Montmartre. In der Nähe der Grabstelle von Heinrich Heine habe ich diese Lilie entdeckt.
Auf meiner Terrasse kommen aber auch noch ein paar interessante Frühjahrsblüher, so kann es sein, das sich die Auswahl bis Mitte Mai noch ändert. Aber das wären erst mal so meine Favoriten, was die Blüten angeht. Pilze und Insekten machen sich auch immer sehr gut. Pilze habe ich im letzten Herbst fotografiert. Was die Insekten angeht bin ich überhaupt nicht vorbereitet. Aber was noch nicht ist, kann ich vielleicht noch erarbeiten.
10 Makrofotos für den Wettbewerb
