Das Östliche Mittelmeer

Das Östliche Mittelmeer

Das Östliche Mittelmeer

22.08 – 29.08.2025

Nun bereisen wir mit der Mein Schiff 5 das Östliche Mittelmeer und freuen uns auf ein Stück Italien und ein paar griechische Inseln. In 2023 waren wir in Westeuropa unterwegs und haben interessante Häfen wie Cherbourg und Städte wie Porto und Lissabon kennengelernt. Nun sind wir gespannt, was uns im Östlichen Mittelmeer erwartet.

Die Reiseroute

  • 22.08.2025 – Leinen los in Heraklion
  • 23.08.2025 – Seetag 1
  • 24.08.2025 – Tarent, Italien
  • 25.08.2025 – Korfu, Griechenland
  • 26.08.2025 – Seetag 2
  • 27.08.2025 – Piräus mit Athen, Griechenland
  • 28.08.2025 – Thira auf Santorini, Griechenland
  • 29.08.2025 – Heraklion Ende der Reise

Tarent – Italien am 24.08.2025

Der typische italienische Charme einer Hafenstadt und der erste unserer Reise durch das Östliche Mittelmeer.

Tarent - Altstadt Charme
Tarent – Altstadt Charme

Blick aufs Wasser an der Ponte San Francesco di Paola. Diese Drehbrücke öffnet sich zweimal täglich. Aber leider haben wir dieses Schauspiel nicht erlebt. Gegenüber liegt die Aragonesische Festung zu Tarent. Wir werden die Brücke queren und gehen zur Festung.

Gegenüber der Aragonesischen Festung
An der Ponte San Francesco di Paola

Die Aragonesisch Festung zu Tarent

Den Besuch dieser Festung kann ich nur empfehlen. Nicht nur, weil der Eintritt frei ist, sondern weil man einiges über die Entstehung erfahren kann. Am Eingang wird man auf die rechte Seite gewiesen und muss einen Moment auf den Einlass warten. Man möchte vermeiden, dass zu viele Besucher gleichzeitig auf dem Gelände sind.

Direkt beim Einlass kann man sich einen Audio-Guide in seiner Landessprache beim Personal aussuchen und man bekommt eine A5-Seite mit viel Wissenswertem über die Aragonesische Festung. Das Personal ist sehr freundlich und zuvorkommend. Auf dem Gelände gibt es Toiletten sowie auch Automaten mit gekühlten Getränken.

Die Geschichte dieser Festung zieht sich durch die unterschiedlichsten Epochen der Geschichte. Die ersten Fundamente gehen auf die griechische Epoche (4. Jh. v. Chr.) zurück. Der Grundriss der Festung erinnert an einen Skorpion. In den Jahren 1487 bis 1492 wurde die Festung wieder neu aufgebaut. Die Entwicklung von Schießpulver und Kanonen brachte die Mauern schnell zum Einsturz und die Festung als solche war keine Festung mehr. Die Mauern wurden auf 8 m Dicke verstärkt und die Höhe auf 21 m gesetzt und mussten einigen türkischen Angriffen standhalten.

Seit 2003 kümmert sich die italienische Marine um den Erhalt der Festung. Es wurden bis heute viele Räume restauriert und der Öffentlichkeit freigegeben.

Die Aragonesisch Festung zu Tarent
Die Aragonesisch Festung zu Tarent

San Cataldo’s Catherdral

Auf den nächsten Fotos ist die Seitenansicht der San-Cataldo-Kathedrale zu sehen. Durch einige Zerstörungen und Wiederaufbauten sieht die Kathedrale etwas verwinkelt aus. Sie steht auf den Ruinen eines heidnischen Tempels aus dem Jahre 1071.

Außenansicht der San Cataldo's Catherdral
Außenansicht der San Cataldo’s Catherdral

Natürlich gibt es auch zauberhafte Kirchen. Eine davon ist die San-Cataldo-Kathedrale. 1964 erhielt die Kathedrale durch Papst Johannes XXIII den Ehrentitel einer Basilika Minor.

Mich haben die unzähligen Marmormosaiken beeindruckt, mit denen fast jede Wand und rechteckige Pfeiler verziert sind. Auch die Kassettendecke aus dem 17. Jahrhundert ist wunderschön.

Innenansicht der San Cataldo's Catherdral
Innenansicht der San Cataldo’s Catherdral

Korfu – Griechenland 25.08.2025

Am nächsten Morgen sind wir auch schon auf der griechischen Insel Korfu. Wir schlendern durch die Stadt und stellen fest, dass alles sehr sauber ist und die Griechen sehr freundlich und hilfsbereit sind. In verwinkelten Gassen kann man sehr schön shoppen. Naturschwämme und Holzgegenstände sind für mich sehr interessant.

Stadtansichten - Korfu
Stadtansichten – Korfu

Uns zieht es zum Museum der Asiatischen Kunst. Im hinteren Bereich des Museums befindet sich ein Park mit einem fantastischen Blick auf das ionische Meer. Das Wasser ist so klar, dass man auch aus 50 Metern Höhe auf den Meeresgrund schauen kann.

Das Museum wurde 1928 gegründet und zeigt 10.500 Gegenstände des Kunstsammlers Georgios Manos. Der Diplomat Georgios Manos hat auf unzähligen Reisen nach Asien viele Gegenstände geschenkt bekommen. Diese Sammlung von außergewöhnlichen Kunstgegenständen wie zum Beispiel das weiß-blaue Geschirr aus der Qing-Dynastie ist sehenswert. Ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall.

Piräus – mit Athen 27.08.2025

Wir bleiben in Piräus und fahren nicht mit den öffentlichen Verkehrsmitteln nach Athen. Im Hafen liegen weitere 3 Kreuzfahrer, und so vermuten wir, dass es in Athen sehr voll sein wird. Umso interessanter ist es, die Hafenstadt Piräus zu erkunden. Weil es wieder sehr warm ist, fahren wir mit der Touristen-Fun-Bahn in das Zentrum von Piräus.

Wir halten beim Archäologischen Museum und werfen einen Blick rein sowie auf das Ausgrabungsgelände neben dem Museum.

Archäologisches Museum in Piräus

Dann geht es zu Fuß weiter und wir sind angenehm überrascht von den zahlreichen Geschäften. Diese zeigen Mode für Männer und Frauen, Schuhe, Kunsthandwerk, Haushaltswaren und vieles mehr. Alles keine Einkaufsketten oder der Einheitsbrei, der sich in deutschen Großstädten den Besuchern zeigt.

Von weitem sehen wir die St. Constantinos Kirche die von außen einen sehr gepflegten Eindruck macht. Die Kirche ist offen und wir treten in eine andere Welt ein.

St. Constantinos Kirche - Piräus
St. Constantinos Kirche – Blick durch die Säulen

Die Kirche ist offen und wir treten in eine andere Welt ein. Als wir diese Kirche betreten, sind wir überwältigt. Der Grundstein der Kirche wurde am 02. Juli 1878 gelegt und wurde den wachsenden Bevölkerungszahlen in diesem Zeitraum gerecht. Piräus entwickelte sich rasch zu einer wirtschaftlichen, industriellen und kommerziellen Stadt.

St. Constantinos Außenansicht
St. Constantinos Außenansicht

Die Kirche St. Constantinos ist eine der größten und schönsten Kirchen von Piräus. 1200 Gläubige finden hier Platz. Ihr Aussehen mit den beiden imposanten Glockentürmen und den Säulen außen erinnert etwas an die Metropolitankirche von Athen. Die Kuppel und die wunderschönen Ikonenmalereien sind einzigartig.

St. Constantinos Innenansicht
St. Constantinos Innenansicht

Thira auf der Insel Santorina – 28.08.2025

Am nächsten Morgen wachen wir in der Cladera von Santorini auf. Dies ist der letzte Hafen unserer Reise durch das Östliche Mittelmeer. Die ringförmig angeordneten Inseln Thira, Thirasia und Aspronisi sind der Rand der Caldera, die einen vulkanischen Ursprung hat. Wir werden mit Tenderbooten auf die Insel Thira gebracht. Schon das Tendern ist ein kleines Abenteuer.

Die Seilbahn

Schon von weitem macht die Insel mit ihren weißen Häusern und den blauen Kuppeln einen sehenswerten Eindruck. Es erwartet uns eine perfekte Mischung aus natürlicher Dramatik und kykladischer Architektur. Sowie knapp 587 Stufen Aufstieg auf die Insel oder die Seilbahn. Wir entscheiden uns gegen die 587 Stufen und nutzen die Seilbahn, die pro Fahrt und Person 10 € kostet.

Santorini - Seilbahn
Santorini – Seilbahn

Kleine und enge Gassen mit interessanten Geschäften und Restaurants oder auch Kunstgalerien schmiegen sich auf der Insel aneinander. Wir erkunden die Insel und lassen uns treiben oder auch von Kirchen und Galerien anziehen.

Der Kirchturm mit der Uhr ist die Kathedrale des Saint John the Baptist. Auf dem zweiten und dritten Foto sieht man die Church of Agios Stylianos. und die blaue Kuppel ist von der St.-Gerasimos-Kirche.

Die Kirchen von Santorini
Die Kirchen von Santorini

Die Agios-Stylianos-Kirche ist seit einem Jahrhundert ein verehrter Ort, der dem Heiligen Stylianos gewidmet ist. Einer Liste von Petros De Stefani zufolge soll die Kirche mindestens seit 1757 existiert haben, das genaue Baujahr ist jedoch unbekannt. Zu den zahlreichen Umbauten, die die Kirche im Laufe der Jahre erfuhr, gehört eine Renovierung im Jahr 1988, bei der ihre strukturelle Integrität erhalten blieb.
Jedes Jahr wird am 26. November der Festtag des Heiligen Stylianos gefeiert. Einheimische und Touristen strömen in die Kirche, um dem Heiligen ihre Ehre zu erweisen und die ruhige Umgebung zu genießen.

Agios Stylianos-Kirche - Östliches Mittelmeer
Agios Stylianos-Kirche – Östliches Mittelmeer

Die Kirche St. Gerasimos war offen und so konnten wir diese auch von innen bestaunen. Sehr beeindruckend war die Kuppel.

Kuppel der St. Gerasimos Kirche - Östliches Mittelmeer
Kuppel der St. Gerasimos Kirche

Fernab von engen Gassen und Touristenmagneten finden wir eine weitere kleine weiße Kirche. Leider habe ich das Infoschild an der Kirche nicht fotografiert, somit kann ich nicht sagen, wie diese Kirche heißt. Für uns bleibt sie die Namenlose kleine feine Kirche mit zwei Glocken.

Die Kirche mit den zwei Glocken - Östliches Mittelmeer
Die Kirche mit den zwei Glocken – Santorini – Östliches Mittelmeer

Die Kirche mit den zwei Glocken

Es gibt viele schöne und auch sehr teure Hotels und Apartments auf der Insel. Die Einheimischen sind sehr freundlich und zuvorkommend. Das haben wir in allen Städten unserer Reise erlebt. Die Reise durch das Östliche Mittelmeer hat uns sehr gut gefallen.

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