Cherbourg – Normandie

Cherbourg – Normandie

Cherbourg – Normandie

13.08.2023

Unser erster Hafen zeigt uns gleich ein spektakuläres Atom U-Boot. Wir liegen mit unserem Kreuzfahrtschiff parallel zum U-Boot. Die Stadt Cherbourg macht am Sonntag einen recht verschlafenen Eindruck.

Auf unserer Reise 12 Tage – 6 Städte in Westeuropa, haben wir für diesen Hafen keinen Ausflug gebucht und erkunden Cherbourg somit zu Fuß und auf eigene Faust. Da wir recht zentral im Hafen liegen, ist die Stadt es zu Fuß recht gut zu erreichen.

Hafenansicht - Cherbourg
Blick vom Hafen auf die Stadt Cherbourg

Interessantes

Bremerhaven, wo unsere Reise in Richtung Westeuropa startete, ist die Partnerstadt von Cherbourg. Wie schon eingangs erwähnt, kommt uns die Hafenstadt am Sonntag recht verschlafen vor. Ein paar Patisserien habe geöffnet und verkaufen Backwaren und kleine leckere französische Törtchen sowie aktuelle Tageszeitschriften.

Es gibt eine Schirmmanufaktur La Parapluie, die von außen schön anzusehen ist, da das Gebäude mit Regenschirmen geschmückt ist. Am Place du Genéral de Gaulle befindet sich ein wunderschönes Theater sowie auf der Rückseite das Museum Thomas Henry.

Theater im Zentrum von Cherbourg
Theater – Place du Genéral de Gaulle

Beim Schlendern durch die Stadt entdecken wir das Magasin Ratti. Eine schlichte Architektur, die um 1929 eingeweiht wurde. Wie die Schaufenster vermuten lassen, sind dort heute noch Geschäfte ansässig.

Magasin Ratti
Magasin Ratti

Beim weiteren Entdecken dieser kleinen Stadt Cherbourg in der Normandie treffen wir auf eine kleine Gasse, die uns gefällt. Sie zeigt den Charme dieser Stadt, der etwas rau und grau rüberkommt.

In den Gassen von Cherbourg
In den Gassen von Cherbourg

In einer anderen Gasse leuchten noch die Laternen vom Abend zuvor, aber auch hier muss man die Schönheit für sich entdecken.

In den Gassen von Cherbourg
In den Gassen von Cherbourg

La Cité de la Mer

Wir beschließen, die Stadtbesichtigung zu beenden und zum Schiff zurückzugehen. Dort werden wir eine Kleinigkeit zum Mittag essen und den Nachmittag im Meeresmuseum La Cité de la Mer zu verbringen. Ein großer Teil der Ausstellungshalle ist kostenlos. Möchte man das U-Boot besichtigen oder die Ausstellung Titanic, dann muss man 19 Euro Eintritt bezahlen. Ich kann es nur empfehlen, denn es ist ein sehr interessantes Museum und ein beeindruckendes U-Boot, was man von oben, innen und unten besichtigen kann. Für die U-Boot-Besichtigung gibt es einen Audioguide in der gewünschten Sprache.

Eingangshalle La Cité de la Mer
Eingangshalle – La Cité de la Mer

Le Redoutable

Das erste französische U-Boot, was mit einem Atomantrieb fuhr, wurde 1971 in Betrieb genommen. Es ist 20 Jahre im Dienst gewesen (bis 1991) und ist auf 51 Patrouillen gefahren. Neun Jahre später wurde es im La Ciré de la Mer ausgestellt. Wenn man um das U-Boot im unteren Außenbereich geht, kann man auf Schautafeln das Leben der Besatzung kennen lernen. Bei der Innenbesichtigung habe ich die Enge eines solchen U-Bootes erlebt.

Im Inneren des Le Redoutable
Im Inneren des Le Redoutable

Auch wenn es im ersten Moment nicht viel Spannendes über Cherbourg in der Normandie zu sehen gab, haben wir doch vieles Interessantes gesehen. Am Nachmittag war dann auch diese Hafenstadt erwacht und viele Einheimische trafen sich am U-Boot Ciré de la Mer. Einige von ihnen waren wohl auch wegen dem Kreuzfahrtschiff gekommen. Es sah schon anmutend aus, die MS1 neben dem U-Boot liegend.

Wir laufen am frühen Abend aus und steuern in Richtung spanische Küste, denn unser nächster Hafen ist La Coruña.

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