Kopenhagen
06.10.2022
Mit dem Shuttlebus werden wir in der Nähe der kleinen Meerjungfrau gebracht, das ist auch unser Abfahrtspunkt für die Rückfahrt. Wir haben alle Zeit der Welt, um diese Stadt zu erkunden. In der Vorbereitung auf diese Reise hatte wir uns für Kopenhagen ein paar Punkte ausgesucht. Dazu gehört das Kastell. Eine sternförmige Wehranlage, die uns schon beim Betreten beeindruckt.
Kastell von Kopenhagen
Es ist Herbst und die Bäume im Kastell leuchten in Orange, Gelb und Rot. Es gibt zwei Torbögen, durch die man das Kastell betreten kann. Die Wehranlage ist sehr gut gepflegt und der Rasen bietet einen schönen Kontrast zu den bunten Bäumen.

Galerie Kastell




Das Wetter ist ein Traum. Der goldene Oktober macht seinem Namen alle Ehre. Auch die Anzahl der Besucher hält sich in Grenzen. Hier und da müssen wir mal einen Augenblick warten, um das Motiv für uns zu haben.

Wir verlassen das Kastell und lassen uns treiben. Denn schöne Motive gibt es an jeder Ecke. Die Stadt ist gepflegt und sauber. An vielen Häusern sehen wir Zahlenschlösser. In Kopenhagen verzichtet man nicht nur auf Bargeld, sondern auch auf Schlüssel. Aber wenn denn mal ein Tor eine Tür offen ist, schleiche ich mich rein in der Hoffnung, ein interessantes Treppenhaus zu entdecken.

Galerie Treppenhäuser




Frederiks Kirche
Dann stehen wir vor der Frederiks Kirche und sind beeindruckt. Von außen sowie auch von innen ist man gebannt von der Bauweise und dem Marmor. Den ersten Raum den wir betreten heißt Silence.

Das Untergeschoss ist rund und bietet Raum für interessante Fotos. Darüber erhebt sich auf 12 Säulen eine Kuppel mit einem Durchmesser von 31 m. Auch innen ist die Kirche aus dem klassizistischen Spätbarock mit Staturen, Mosaiken und Wandmalereien ausgestattet. Die Deckenmalerei in der Kuppel sind grandios. Durch den Lichteinfall kommen sie sehr schön zur Geltung.
Galerie Frederikskirche




Auch um die Frederikskirche gibt es einiges zu entdecken. In der Frederiksgade steht ein Häuserkomplex mit schönen Verzierungen an den Außenfassaden.

Ganz in der Nähe von der Frederikskirche gibt es die Metrostation Marmorkirken. Ich konnte es mir nicht nehmen lassen, dort mal einen Blick zu werfen. Das Lichtspektakel und die Rolltreppen machen schon was her. Hier scheint es fast endlos über Rolltreppen in die Tiefe zu gehen. Der Bahnsteig ist mit eine Glasfront gesichert, so das man nicht auf die Gleise fallen kann und nur wenn die U-Bahn eingefahren ist und anhält, öffnet sich diese Front.
Metrostation Marmaorkirken



Für uns geht es weiter zum Amalienborg Slotsplads. Hier kann man sich die Wachablösung anschauen oder die wunderschönen Palastbauten der königlichen Familie. Sehr interessant sind auch die Säulen in Richtung der Amaliegade sowie das Mosaik vor den Gebäuden.

Säulen in Richtung Amaliengade


Auf dem Rückweg zu unserem Treffpunkt wo uns der Shuttlebus wieder mit zum Schiff einsammelt, kommen wir noch an der St. Albans Kirche vorbei und richten unseren Blick noch mal in Richtung der Esplanade.


Es gäbe wohl noch ganz vieles zu entdecken, aber das, was wir von Kopenhagen kennengelernt haben, hat uns sehr gut gefallen.