Dresden am Neumarkt

Dresden am Neumarkt

Dresden am Neumarkt

15.05.2023

Dresden am Neumarkt ist der zentrale Platz der Dresdner Altstadt. Von hier aus kann man viele historischen Sehenswürdigkeiten erblicken und besichtigen. Die Nummer 1 am Neumarkt ist die Frauenkirche. Dann schließen sich das Verkehrsmuseum, das Dinglingerhaus, der Kulturpalast, das Steigenberger Hotel oder die Skulptur Friedrich August II König von Sachsen an. Aber auch alteingesessene Geschäfte wie der Juwelier Wempe von 1878 findet man hier.

Die Frauenkirche

Manchmal ist es nicht so wie man es sich wünscht. Somit war ich sehr überrascht, als ich den Neumarkt betrat. Auf dem Neumarkt fand der Frühjahrsmarkt statt. Der ganze Neumarkt voller Buden und ein Riesenrat musst auch noch den Blick versperren. Ein freien Blick auf die Frauenkirche waren so nicht gegeben. Schade, ich konnte die Frauenkirche nur von den Brühlschen Terrassen fotogarfieren. Aber auch das Motiv fand ich sehr interessant.

Blick von den Brühlschen Terrassen auf die Frauenkirche
Blick von den Brühlschen Terrassen auf die Frauenkirche

Wenn man schon am Neumarkt in Dresden ist, muss man auch einen Blick in die Frauenkirche werfen. Das Pfeifenwerk der Orgel ist sehr imposant. Ganz Oben sitzen Engel mit langen Trompeten. Die Gottfried Silbermann Orgel, erbaut von 1732 bis 1736 ist ein Meiserwerk. Wenn man sich vorstellt das, Johann Sebastian Bach hier auf dieser 1763 ein Konzert gegeben hat, dann taucht man in eine längst vergangenen Zeit ein.

Pfeifenwerk der Orgel in der Frauenkirche
Pfeifenwerk der Orgel in der Frauenkirche

Juwelier Wempe

Seit 1878 gibt es den Juwelier an der Frauenkirche 20 in Dresden. Gerhard Dietrich Wempe gründetet das Unternehmen im gleichen Jahr mit Sitz in Hamburg. Heute ist das Unternehmen in der vierten Generation und hat Geschäften und Boutiquen New Jork, Paris, Madrid Wien sowie auf Kreuzfahrschiffen. Rund 26 Geschäfte gibt es in Deutschland und eines hier in Dresden.

Juwelier Wempe am Neumarkt
Juwelier Wempe am Neumarkt

OKTOGON – Dresden am Neumarkt

Das Oktogon ist die Kunstausstellung der Hochschule für Bildende Künste in Dresden. Hier hat mich nicht die Ausstellung interessiert sondern eher das ansprechende Gebäude mit der attraktiven Kuppel. Diese Kuppel auch schön im Titelbild zu sehen, wird scherzhaft auch Zitronenpresse genannt. Verständlicher Weise wenn man sich auf Google Maps das Gebäude anschaut.

OKTOGON - Dresden am Neumarkt
OKTOGON – Dresden am Neumarkt

Die Brühlschen Terrassen

Wenn man das Oktogon links liegen lässt kann man über einen geschwungen Treppen die Brühlschen Terrassen gelangen. Von hier hat man einen Blick auf die Elbe und weitere monomentalen Gebäuden, dem Gottfried Semper Denkmal, der Kunsthalle im Lipsius Bau. Die Brühlschen Terrassen mit dem gleichnamigen Park laden zum Verweilen ein.

Brühlsche Terrassen - Dresden
Brühlsche Terrassen – Kunsthalle im Lipsius Bau

Der Fürstenzug und Königlicher Marstall

Da ich geschäftlich in Dresden unterwegs war hatte ich nur die kleine Sony RX100 VII mit. Es gestaltetet sich sehr schwierig den Fürstenzug im Ganzen zu fotografieren. Somit hatte ich mich für diese Ansicht entschieden und habe auch gleich noch den Blick auf die Kathedrale Sanctissimae Trinitatis gelenkt.

Immer wieder schön anzusehen, das längste Mosaik aus Fiesen aus Meißener Porzellan. Rund 23.000 Fliesen stellen den überlebensgroßen Reiterzug dar. Es zeigt die 34 Markgrafen, also eine Ahnengalerie, von 1127 bis 1873.

Blick auf den Fürstenzug
Blick auf den Fürstenzug

Auf der anderen Seite des Fürstenzug liegt der Königliche Marstell. Auch ein tolles Fotomotiv mit seiner langgezogenen Arkade wo an jeder Säule ein gehörnter Tierkopf wacht. Hier waren die königlichen Pferde untergebracht.

Königlicher Marstall - Dresden
Königlicher Marstall

Das Taschenbergpalais – Grand Hotel

Unweit des Fürstenzuges/Königlichen Marstalls befindet sich das luxuriöse Grand Hotel Taschenbergpalais. Zur Zeit laufen die Renovierungsarbeiten auf Hochtouren denn im Herbst soll das 5 Stern Hotel wieder eröffnet werden.

Vom sächsischen Kurfürsten August dem Starken wurde dieses Grand Hotel im 18. Jahrhundert gebaut. Der Kurfürst August erbaute das Hotel für seine Geliebte Anna Constanina Gräfin von Cosel. Wie viele Bauwerke in Dresden wurde auch dieses Gebäude im 2. Weltkrieg beschädigt und 1995 originalgetreu wieder aufgebaut. Der barocke Stile gefällt mir sehr gut und irgendwann werde ich dort auch mal übernachten. Denn im Hotel gibt die ansprechende Architektur das ein oder andere schöne Motiv. Aber im Buchungskalender ist bis November 2024 alles ausgebucht.

Taschenbergpalais - Dresden
Grand-Hotel Taschenbergpalais

Das Coselpalais mit dem Grand Café

Auch dieses Gebäude wurde im 2. Weltkrieg zerstört und wurde Stück für Stück wieder aufgebaut. Es liegt An der Frauenkirche 12 Ecke Salzgasse einem Nebenplatz des Neumarkts. Das historische Palais wird heute als Restaurant & Grand Café genutzt. Zur linken Seite gibt es ein weiteres Restaurant Der Pulverturm. Weiterhin ist dort das Klaviergeschäft C. Bechstein Centrum ansässig sowie das Medienunternehmen MRK Media AG.

Das Coselpalais Restaurant & Grand Café betört mit duftenden Kaffees und Speisen der Region. Ich genieße mal die Coselpalais Haustorten und eine Tasse Café Creme das Flair dieses geschichtsträchtigen Gebäude.

Coselpalais anno 1765 - Dresden
Coselpalais anno 1765

Wie ich hier so sitze und genieße, stelle ich fest, das Dresden Lust auf mehr macht. Ich freue mich auf den nächsten Besuch. Denn ich habe nur einen Bruchteil von dem gezeigt, was man in Dresden sehen kann. Es wird mit Sicherheit einen weiteren Beitrag über Dresden geben.

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