Levantehaus Hamburg
14.01.2023
Heute waren wir erneut im Levantehaus Hamburg, einem wunderschönen Kontorhaus. Das Levantehaus hat eine interessante Passage. Im September haben wir mal einen Blick riskiert, um festzustellen, dass hier viele Plakate der Filmfestspiele in Hamburg ausgestellt waren. Es gab wenig Raum zum Fotografieren und so nahmen wir uns vor, nach den Filmfestspielen erneut wieder zu kommen. Dabei ist ein Arbeitsfoto entstanden.
Besuch im September
Dann war auf einmal Weihnachten und die ganze Passage war weihnachtlich geschmückt. Wer zauberhafte Weihnachtsdeko fotografieren möchten, sollte in der Weihnachtszeit vorbei schauen. Dann ist die Passage sehr schön geschmückt.
Nun mussten wir mit unserem zweiten Fototermin den Abbau der Weihnachtsdekoration abwarten. Somit war heute der Tag für einen weiteren Besuch im Levantehaus. Das Levantehaus ist auch ein Kontorhaus und wurde nach seinen ersten Mietern benannt. Das war die Deutsche Levante-Schifffahrts-Linie. Die Historie des Kontorhauses begann 1912 mit der Versteigung des Grundstücks. Bis heute hat sich das Kontorhaus mehrfach neu gefunden.
Die Passage wird wohl immer so schön bleiben, wie wir sie heute kennen. Vielleicht wechseln mal die Geschäfte oder Restaurantbesitzer. Aber sonst wird es wohl seinen Charme zum Bummel, Shoppen und sich in den Restaurants treffen, behalten. Die Passage befindet sich im Erdgeschoss und im 1. Obergeschoss. Die darüberliegenden Etagen (2. bis 7. Etage) werden wohl zukünftig ein neu umgebautes Hotel Einzug halten. Ab 2024 öffnet hier das Luxushotel CONRAD seine Zimmer & Suiten. Da lassen wir uns mal überraschen.
Die lichtdurchflutete Passage
Die Passage hat in der Mitte eine runde Deckenöffnung (Titelbild) und verläuft dann auf beiden Seiten identisch. Am Ende der Passage kommt die Treppenempore, über die man in die erste Etage kommt. Die Deckenöffnung in der 7. Etage hat eine Bleiverglasung. In der ersten Etage befinden sich an der Deckenöffnung Tiere, die vom Aussterben bedroht sind.
Die Treppenempore
Die verglasten Dächer der beiden Passagenflügeln gibt der Passage eine räumliche Höhe. Diese sind bei schönem Wetter Lichtgeber für die Passage. Heute leuchten die unzähligen Laternen und geben der Passage ein warmes Licht.
Die Dachkonstruktion
Neben den 11 Restaurants gibt es auch viel kleine entzückende Geschäfte. Ob nun STEIFF, Hansekind oder der Schirme & Co Laden, alle Geschäfte und Manufakturen bieten qualitativ hochwertige Waren an. Meister Jusoweit bietet handgefertigte Schuhe an. Ein Familienunternehmen mit einer 100-jährigen Firmengeschichte lädt zum Einkaufen ein.
Immer wieder standen wir vor diesem einen Schaufenster. Die Handwerkskunst der Goldschmiede von H.C. Kay. Nicht das wir Lust auf ein paar neue Ringe hatten, eher ging unser Interesse zu den alten Werkzeugen und der zauberhaften Büste im zweiten Schaufenster.
Die Unbekannte im Schaufenster
Mit dieser wunderschönen Frauenbüste verabschiede ich mich für heute.