Strand & Land Warnemünde
11. bis 13.03.2022
Wir starten in ein langes Wochenende an der Ostsee und haben drei Foto-Location angedacht. Dazu gehören das Doberaner Münster (Backsteingotik, erster Klasse), Strand & Land Warnemünde und zum zweiten Mal der Gespensterwald Nienhagen. Wir freuen uns auf ein abwechslungsreiches Programm und dem tollen Wetter. Sonne pur mit einem frischen Wind.
Wir haben sehr gut in unserer Unterkunft in Diedrichshagen geschlafen und nach einem ausgiebigen Frühstück geht es nun nach Warnemünde an den Strand. Wasser & Sand geht für mich ja immer. Die Sonne lacht und der Wind ist nicht zu unterschätzen. Aber niemand lässt sich vom Wind abhalten. Alle möchten die Sonne genießen und so ist auch schon am Strand einiges los.
Aber auch die Bäderarchitektur ist immer wieder schön anzusehen. Ich stehe hier Seestraße Ecke Am Leuchtturm und schau in den blauen Himmel. Das Gebäude lädt ein, die Perspektive nach oben zu richten und gleich einer Pyramide die Ecke dieses Hauses einzufangen. Der Kontrast Blau/Weiß passt auch.
Bäderarchitektur
Alter Leuchtturm & TEEPOTT
Aber auch der TEEPOTT und das Alte Leuchtturm gehören zu den Motiven, die ich gern fotografiere. Den alten Leuchtturm ohne Menschen zu fotografieren ist am Tag fast unmöglich. Oder man steht recht früh auf, dann kann es klappen. An diesem Wochenende sind schon viele Urlauber und Tagestouristen hier. Somit muss man Fotos auch mit Menschen akzeptieren. Ich tue mich da immer sehr schwer damit, Menschen zu fotografieren. Eher verzichte ich auf Motiv.
Da wir öfters mal in Warnemünde sind, jeder von uns auch mal alleine, haben wir alte Fotos vom Leuchtturm rausgesucht und mit dem Leuchtturm von heute verglichen. Ich konnte mich nicht mehr daran erinnern, dass der Leuchtturm so „fleckig“ aussah. Aber 2018 waren auch schon viele von den weißen Kacheln abgefallen.
Der TEEPOTT ist Jahrgang 1968 und noch immer imposant anzusehen. Hier kehren wir auf ein heißes Getränk ein. Vor mehr als 100 Jahren stand hier ein Teepavillon. Vielleicht kommt daher die Namensgebung „TEEPOTT“. Der Teepavillon hat den Zweiten Weltkrieg gut überstanden, dennoch wurde er kurz nach Kriegsende durch Brandstiftung bis auf das Fundament niedergebrannt. Auf diesem Fundament steht nun seit über 50 Jahren, der uns bekannt TEEPOTT mit diesem geschwungenen Dach beispielhaft für die Hyparschalenarchitektur.
Umgangsbrunnen
Parallel zum Alten Strom liegt die Alexandrinenstraße. Läuft man diese nach oben, landet man wieder beim Alten Leuchtturm. In dieser Straße befindet sich auf der rechten Seite ein interessanter Brunnen, der Umgangsbrunnen. Ein Bronzebrunnen, der eine Umzug aus früheren Jahrhunderten darstellt.
19 kleine, ca. 20 cm hohe Bronzefiguren zeigen den Umzug. Alle Figuren sind festlich gekleidet auch Kinder sind auf dem Umzug zu sehen. Leider war der Brunnen noch ohne Wasser, denn die Nachtfröste würden das Wasser gefrieren lassen.