Ein Tag im Wald
02.10.2020
Der September hat sich nun mit seinen sommerlichen Temperaturen verabschiedet und der Oktober wird uns mit seinem farbenfrohen Laub überraschen.
Am 02.10.2020 war davon noch nicht so viel zu sehen. Noch haben die Buchen ihr grünes Laub. Nur hier und da zeigt sich ein Blatt in gelb oder rot.
Leichter Nebel gibt dem Wald eine mystische Stimmung.
Die Zeit der Pilze beginnt. In diesem Jahr vielleicht etwas später, da der September sehr trocken war. Aber die Pilze auf dem Totholz haben schon Saison. Viele von ihnen haben das ganze Jahr Saison und einige von ihnen sind auch essbar.
Das abgestorbene Buchenholz ist der Ferrari der Hölzer, welche von Totholzpilzen befallen wird. Die Formpracht kennt keine Grenzen und mit Farbe prahlen die Totholzpilze auch gern. Schwefelköpfchen mit roten oder gelben Kappen oder auch Porlingen in den unterschiedlichsten Farben kann man jetzt gut finden.
Aber Vorsicht ist geboten. Was man an Pilzen nicht kennt, sollte auch nicht mit genommen werden. Das gilt nicht nur für Baumpilze.
Nach 4 Stunden wandern und fotografieren bin ich tiefenentspannt und erholt. Der Wald mit seiner Ruhe und dem angenehmen Duft hat dazu beigetragen. Man nennt es auch Waldbaden. Mit allen Sinnen habe ich mich der Natur hingegeben und mit meiner Kamera ein paar Szenen festgehalten, die euch einen Anreiz geben sollen, auch mal einen ausgedehnten Spaziergang zu unternehmen. So mitten drin zwischen den Bäumen, hier und da ein scheues Reh beobachten oder dem Schlagen des Spechtes lauschen.