U-Bahnstationen Hamburg
11.03.2023
Wenn das Wetter nicht viel hergibt, dann fahren wir mit der U-Bahn und fotografieren die U-Bahnstationen in Hamburg. Hier bin ich immer wieder überrascht, wie unterschiedlich die einzelnen Stationen sind. Mal ganz neu und modern, dann aber wieder alt und gut erhalten oder saniert. Heute fahren wir mit der Linie U1, U2 und U3.
Seit Januar 2022 sind wir immer mal wieder unterwegs und fotogarfieren U-Bahnhöfe. Gern kannst du dir auch alle Fotos, die dabei entstanden sind, in der Galerie „METRO“ ansehen. Falls dir die Hamburger U-Bahnstationen nicht reichen, findest du auch in der Galerie Metrostationen aus anderen Städten.
U-Bahnstation Jungfernstieg – U1
Die U-Bahnstation Jungfernstieg ist in Schwarz-Weiß gehalten und die Decke hat metallische Effekte. Somit wirkt es fasst wie ein fließendes Metall. Hier gibt es 3 Ebenen und ich verlaufe mich hier grundsätzlich. Das liegt wohl daran, dass das U/S Bahnnetz anders als in Berlin aufgebaut ist. Obwohl ich nun schon über 30 Jahre in der Nähe von Hamburg leben, komme ich mit dem Berliner U/S Bahnnetz besser zurecht. Somit bin ich immer wieder überrascht, wenn ich an diesem Knotenpunkt Jungfernstieg aussteige.
U-Bahnstation Steinstraße – U1
Dieser U-Bahnsteig ist ein Jungstar. 1960 wurde die U-Bahnstation Steinstraße eröffnet. Wie man heute sieht auch komplett renoviert und barrierefrei gestaltet. Auf den Piktogrammen ist deutlich zu erkennen, das hier Rollifahrer und Kinderwagen in einem erhöhten Bereich gut in die U-Bahn einsteigen und an der nächsten Haltestelle auch wieder auf dem Schachbrettmuster aussteigen können.
Der Bahnsteig ist in Schwarz/ Weis gestaltet. Die Säulen sind in Braun gehalten und haben im Deckenbereich eine abgeflachte Kuppel, die beleuchtet ist.
U-Bahnstation Messberg – U1
Auch diese U-Bahnstation wurde 1960 in Betrieb genommen. Hier überzeugen die Farben Gelb und Braun. Willkommen in den 70er-Jahren. Die konische Säulenform ist interessant. Obwohl Gelb nun nicht meine Lieblingsfarbe ist, passen diese quittegelben Säulen gut zu den Kacheln in Gelb und Braun. Als wir diese U-Bahnstation fotografierten, waren gar nicht so viele Passagiere unterwegs. In der Woche und im Berufsverkehr sind hier täglich ca. 20.000 Menschen auf den Beinen.
U-Bahnstation Klosterstraße – U1
Auch die U-Bahnstation Klosterstern ist saniert. Hier jedoch hat man den alten Charme originalgetreu erhalten und nur die barrierefreien Zonen umgebaut. So sieht man auch hier das Schachbrettmuster. Die Bänke aus Holz erinnern an die 1929er-Jahre, wobei die Farbgestaltung eher an die 70er erinnert.
Die zwei Fahrstühle wurden im Dezember 2016 in Betrieb genommen. So mit gibt es keine Probleme für Rollifahrer, Eltern mit Kinderkarren oder andere Handycape People. Jeder kann die beiden Gleise erreichen.
U-Bahnstation Saarlandstraße – U3
Der Bahnsteig liegt überirdisch und somit gibt es zwei Aufgänge zu den Bahnsteigen. Aber gerade diese sehen sehr schön aus. Mit der in weißgehaltenen Fensterfront wird viel Licht in den Aufgang gelassen. Zur Blauen Stunden kann es hier bestimmt sehr schön sein. Wir haben Glück und die Sonne scheint durch die Fensterscheiben.
Je nach Lichteinfall wirkt es mal kühl oder warm. Im folgenden Foto ist der hintere Zugang zum Gleis zu sehen. Rechts und links sind noch Pfeiler von 1912 zu sehen. Mittig davon stand ein Häuschen vielleicht zur Fahrkartenkontrolle und zur rechten Seite gab es einen Ticketverkauf. Ein eisernes Geländer regelte den Zutritt. 111 Jahr später sind nur noch die beiden Pfeiler schweigende Zeitzeuge.