Wir rocken den Brocken

Wir rocken den Brocken

Wir rocken den Brocken

3. Oktober  - Tag der Deutschen Einheit

Ein Feiertag, ein Brückentag, ein langes Wochenende. Welches wir im Harz, in Schierke verbracht haben. Wo möglich haben wir das letzte Zimmer Mitte September buchen können. Denn durch dieses lange Wochenende und den anstehenden Herbstferien war hier alles ausgebucht. Für uns war das die erste Reise in den Harz, aber nicht die letzte. Wir wohnten im Hotel Brockenscheideck, ein Hotel mit viel DDR Charme. Somit passend zum Tag der Deutschen Einheit. Man kann in Schierke auf jeden Fall besser wohnen. Aber für 4 Tage und 3 Nächte macht man halt Kompromisse. Wir haben schon schlechter aber auch schon besser gewohnt. Es gibt hinterm Haus Parkplätze und vor der Tür eine Bushaltestelle und 100 m weiter ist man im Wald auf gut ausgeschilderten Wanderwegen.

Die Kalte Bode rauscht durch den Ort. Die Lage ist ruhig und übersichtlich. Das Hotel hat kein Restaurant so das man abends wo anders einkehren muss. Und das ist besser schon vor Anreise zu organisieren. Fast alle Restaurants haben eine Internetseite, via Mail oder per Anruf sollte man sich einen Tisch reservieren ansonsten geht man ggf. hungrig ins Bett. Wir empfehlen das Restaurant im Hotel Villa Bodeblick, mit einem angenehmen Ambiente und einer kreativen Küche.

Alles was Schierke nicht hat, wie Einkaufsmöglichkeiten, hat Braunlage. Hier waren wir gleich zwei mal essen und empfehlen den Italiener Rialto. Hier hatten wir Glück ohne Reservierung ein Tisch zu bekommen. Nach uns wurden viele Gäste abgewiesen oder auf eine spätere Uhrzeit vertröstet. Den dritten Abend haben wir im Jasper verbraucht. Achtung, am Schild "Wir platzieren sie" stehen bleiben. Der Chef fragt nach einer Reservierung, ggf. gibt es noch ein Plätzchen. Ganz wichtig, hier bezahlt man in bar. Es wird keine Kartenzahlung akzeptiert. Schräg gegenüber befindet sich eine Sparkasse, für alle Kartenzahler.

Schierke, ein beschaulicher Ort, mit einem Kiosk "Zum Brocken". Hier kann man Ansichtskarten kaufen aber keine Briefmarken. Aber was zu Essen wie: Schnitzelbrötchen, Brat-, Bock- und Currywurst und was man noch so auf die Schnelle essen möchte. Aber es gibt keinen Supermarkt, alles was man trinken möchten muss man sich mitbringen, oder in Braunlage einkaufen. Aber da hatten wir uns schon vor Antritt der Fahrt informiert und hatten eine kleine Getränkeauswahl mit.

Nebel

letztes grün am Brocken

Wasser

Blüten

Stein

Die Kalte Bode

Die Kalte Bode schlängelt sich durch Schierke, mal ruhig mit seichtem Ufer oder auch rauschend über Felsbrocken. Sie entspringt am Fuße des Brockens und verläuft in Richtung Schierke bis nach Elend 17 km, wo sie im Mandelholzer Rückhaltebecken rück gestaut wird. Auf diesem Weg überwindet sie  ungefähr 430 Höhenmeter. Es gibt auch noch eine Warme Bode. Der Temperaturunterschied liegt bei 2 °C. Beide verbinden sich und werden zur Bode.

Klar

Seicht

Tosend

Gelagert

FDGB Heim Hermann Duncke
FDGB Heim Hermann Duncker

Lost Place

FDGB Erholungsheim Hermann Duncker

Die Gäste die hier einchecken sind eine besondere Klientel. Sie benötigen keine Übernachtung, sie kommen aber mit Gepäck. Ihr Aufenthalt begrenzt sich auf Stunden. Leise schreiten sie die Räumlichkeiten ab und nehmen auf was die Zeit übrig gelassen und sich die Natur zurück holt hat.

 

Die Farbe Rot...

auch an solchen Orten gibt es ein Farbspiel und Farben die dominieren.

Nicht alles verwischt und blättert ab. Vieles bleibt sehr lange erhalten und

setzt Akzente von dem so ein Raum lebt. 

 

 Die Farbe Blau...

wir haben schon einige Lost Places gesehen, aber bei keinem ist es  

mir so bewusst geworden, was so kleine Farbakzente ausmachen.

Somit habe ich mal nach Farben thematisiert.

 

 Am Fenster

Einmal wissen, dieses bleibt für immer
Ist nicht Rausch, der schon die Nacht verklagt
Ist nicht Farbenschmelz noch Kerzenschimmer
Von dem Grau des Morgens längst verjagt 

Quelle: Songtext City

Die Okertalsperre

Die Okertalsperre begrüßte uns mit Sonne und wenig Wasser. Es war erschreckend wie wenig Wasser sich angestaut hatte, es fehlten gute 20 Höhenmeter, wie man an dem trocknen und steinigen Ufer sehen kann. Die letzten beiden Sommer haben der Natur durch Wassermangel sehr geschadet. 

Spiegel

Leere

Weite

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