Die Wildblumenwiese in Criewen

Die Wildblumenwiese in Criewen

Die Wildblumenwiese in Criewen

02.-03.07.2025

Wie fast jedes Jahr sind wir wieder in der Uckermark und besuchen die Wildblumenwiese in Criewen. Im letzten Jahr hatte ich in nur kurz über den Nationalpark Unteres Odertal, über das Schloss, der Park und die Kirche, berichtet. Somit liegt heute der Fokus einzig und allein auf der Wildblumenwiese im Parkgarten.

Schmetterlinge, Frösche und Libellen stehen auf unserer Wunschliste. Vielleicht sichten wir auch Insekten, die wir auf unserer Wiese oder im Tister Bauernmoor noch nicht gesehen haben. Oder sichten alte Bekannte in einem neuen Umfeld. Alles ist möglich und wir sind mit tollen Fotos zurückgekommen. Neue Sichtungen von Schmetterlingen habe ich in gewohnter Art in einem Schmetterlingsporträt festgehalten und verlinkt.

Der Zitronenfalter an gelber Wiesenplatterbse

Natürlich ist auch der Zitronenfalter ein Besucher der Wildblumenwiese. Er nascht gern vom Nektar der gelben Wiesenplatterbse. Den Zitronenfalter konnte ich schon im letzten Jahr gut fotografieren.

Der Kurzschwänzige Bläuling

Es ist erstaunlich, wie viele unterschiedliche Schmetterling die Wildblumenwiese besuchen. Der Kurzschwänzige Bläuling ist eine Neusichtung. Somit freue ich mich für diesen Bläuling ein weiteres Schmetterlingsporträt anlegen zu können. Wenn ihr mehr erfahren möchtet, dann viel Spaß unter dem Schmetterlingsporträt Kurzschwänziger Bläuling.

Kurzschwänziger Bläuling
Kurzschwänziger Bläuling

Der Grünader-Weißling

Der Grünader-Weißling ist auch eine neue Sichtung für mich. Auch für diesen zarten Schmetterling aus der Familie der Weißlinge habe ich ein Schmetterlingsporträt mit fantastischen Fotos angelegt.

Grünader-Weißling
Grünader-Weißling auf der Wildblumenwiese in Criewen

Der Himmelblaue Bläuling

Eine weitere Entdeckung auf der Wildblumenwiese in Criewen ist für mich der Himmelblaue Bläuling. Ein Bläuling, der stark gefährdet ist. In Norddeutschland gibt es diesen Bläuling schon nicht mehr. Somit bin ich sehr glücklich über diese Sichtung in der Wilden Uckermark. Auch für diesen Himmelblauen Bläuling habe ich ein Schmetterlingsporträt angelegt.

Himmelblauer Bläuling
Himmelblauer Bläuling

Das Große Ochsenauge

Auch alte Bekannte treffe ich auf der Wildblumenwiese in Criewen wieder. Das Große Ochsenauge tummelt sich auf den lila Blüten der Flockenblume. Mit seinem Rüssel nascht auch dieser Edelfalter Nektar von den Blüten. Am 25.06.2025 konnte ich auf meiner Wiese eine Serie von Fotos machen so das es auch von dem Großen Ochsenauge ein Schmetterlingsporträt gibt.

Der Schachbrettfalter

Eine weitere neue Sichtung ist für mich das Schachbrett. Auch diesen Edelfalter habe ich auf meiner Wiese oder auch im Tister Bauernmoor noch nicht gesehen. Von diesem Schmetterling konnte ich einige schöne Fotos machen. Diese zeigen den Falter in seinem natürlichen Lebensraum. Schmetterlingsporträt – Der Schachbrettfalter.

Das Schachbrett- Schmetterling
Das Schachbrett- Schmetterling

Ockerfarbiger Steppenheiden-Zwergspanner

Was für ein kleiner brauner Spanner sitzt denn da im Sonnenschein? Der Name ist Programm – braun und klein. Dieser Zwergspanner ist ein Nachtfalter, der auch tagaktiv ist, aus der Familie der Spanner. Aus der Familie der Spanner konnte ich schon den Klee-Gitterspanner und den Hartheu-Spanner fotografieren.

Dieser Zwergspanner hat eine Flügelspannweiter von 18 bis ca. 23 cm. Er ist wärmeliebend und mag trockene Landschaften sowie sonnenexponierte Gebiete. Die Wildblumenwiese liegt sonnenexponiert. Kein Baum spendet Schatten. Ich muss allerdings ab an Schatten spendende Bäume aufsuchen. Denn bei diesen heißen Temperaturen ist auch das Fotografieren anstrengend.

Der Ockerfarbiger Steppenheiden-Zwergspanner ist nicht gefährdet. Das konnte ich der Roten Liste entnehmen.

Ockerfarbiger Steppenheiden-Zwergspanner
Ockerfarbiger Steppenheiden-Zwergspanner

Die Wasserfrösche

Bei diesen Temperaturen sonnen sich die Frösche im Schloss See Criewen. Auf einem Teppich von Wasserpflanzen wie dem Tausendblatt liegen die Frösche. Der Wasserfrosch oder auch Kleiner Teichfrosch war der Lurch des Jahres 2023. Er bevorzugt vegetationsreiche und nährstoffarme Gewässer. Die Art ist nicht gefährdet, aber dennoch streng geschützt.

Am Schloss See war ein lustiges Gequake zu hören. Hier und da sprangen die grünen Wasserbewohner ins Wasser oder schwammen ein Stück zum nächsten Sonnenplatz. Viel Action gab es nur, wenn sich leckere Insekten der Wasseroberfläche näherten.

Die Feuerlibelle

Am Schloss See Criewen war auch einiges los. Nicht nur das sich die Frösche sonnten sondern auch die Libellen war in Paarungsstimmung oder auch schon mit der Eiablage beschäftigt.

Die Feuerlibellen konnte ich zum ersten Mal sichten. Sie gehören zu den Großlibellen, wie auch die Vierpunktlibelle. Das Männchen ganz in Rot ist am Schloss See nicht zu übersehen. Wo bei die rote Färbung Temperatur abhängig sein kann. Bei über 37 °C leuchtet sie signalrot. Das Weibchen etwas unscheinbarer in Braun, aber mit roten Augen.

Eigentlich ist sie in warmen Gebieten zu Hause, aber durch den Klimawandel wandert sie weiter nördlich und ist auch schon in Schleswig-Holstein beheimatet. Die Uckermark ist schon seit vielen Jahren wärmer und trockener und somit wundert es mich nicht, sie hier anzutreffen.

Gern lebt die Feuerlibelle an stehenden Gewässern, welche auch mit Wasserpflanzen ausgestattet sind. Dazu gehört zum Beispiel das Tausendblatt. Das konnte man gut bei den Fotos des Wasserfrosches sehen. Auch die Feuerlibelle ist ein Räuber. Sie sitzen auf Schilfblättern oder Gräsern und beobachtet die Gegend. Kleine Insekten passen gut in ihr Beuteschema. Aber Achtung, die Frösche liegen auch auf der Lauer.

Es war für mich ein voller Erfolg, diese Wildblumenwiese, den Park und den Schloss See zu besuchen.

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